Brotbacken mit Teelichtern
In den (sozialen) Medien kommt man derzeit am Thema „Blackout“ nicht vorbei. Ein Blackout beschreibt eine Krisensituation bei der es zu großflächigen Stromausfällen und damit zu weitreichenden, nicht genau abschätzbaren, Auswirkungen kommt.
Wir wollen Ihnen hier zeigen, wie Sie die Brotversorgung in so einem Fall sicherstellen können.
Der Aufbau:
Sie benötigen eine Feuerstelle, die Sie aus einer feuerfesten Unterlage, wie beispielsweise einigen großen Steinen, einem Gitterrost, sowie 7-9 Teelichtern (je nach Topfgröße) und 2 Töpfen in unterschiedlichen Größen selbst machen können.
In den größeren der beiden Töpfe füllen Sie eine Hand voll Schrauben, und stellen den kleineren Topf hinein. Durch diesen Aufbau entsteht ein provisorisches Backrohr, und das Brot sollte nicht anbrennen.
Der Ablauf:
Ein handelsübliches Teelicht brennt in etwa 4 Stunden. Verwenden Sie 7 Teelichter bei einem ½ kg Brotteig, so sollte die Brenndauer dafür vollkommen ausreichen.
Wichtig ist es, dabei zu beachten, dass der Deckel während des Backens auf dem Topf liegen bleibt und nach dem Ausgehen der Kerzen die Restwärme weiterhin genutzt wird. Sobald der Topf nur noch lauwarm ist, kann das fertige Brot zum Abkühlen herausgenommen werden.
Sie sehen, Brotbacken auf Teelichtern ist keine Hexerei, solange man alle benötigten Utensilien zur Hand hat.
Jetzt ist es nur noch wichtig darauf zu Achten, dass auch das richtige Mehl auf Vorrat vorhanden ist.
Wir wünschen viel Erfolg beim Ausprobieren!
Nicole Langer,
Atzenbrugg, 22.September 2022
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