Mehr Wertschätzung für unsere Nahrung: Der Weg zu einer besseren Zukunft
Unsere Zukunftsperspektiven, unsere Gesellschaftsordnung und unsere Wirtschaft können nicht länger darauf basieren, dass der Konsum unaufhaltsam steigt.
Weil wir immer nur damit beschäftigt waren, die Produktion zu steigern, haben wir vergessen, dass die Ressourcen begrenzt sind. Wir müssen ein anderes Verhältnis zur Natur pflegen und mit den vorhandenen Ressourcen besser haushalten.
Mehr Liebe zur Natur und dem, was sie uns bietet.
Die Pflanzen sind für Sage und Schreibe 99,7 Prozent des Gewichts all dessen verantwortlich, was auf unserer Erde lebt.
In der Welt der Pflanzen geht es immer um Langsamkeit und damit um Energieersparnis, an der wir uns ein Beispiel nehmen sollten.
Es geht nicht darum, dass wir mehr, sondern dass wir vor allem besser produzieren.
Wir müssen wieder ein Gleichgewicht zwischen uns und der Natur herstellen. Der Mensch hat sich selbst in den Mittelpunkt gestellt und vergessen, dass er in Beziehung zu den anderen Lebewesen steht. Die extreme Spezialisierung unseres Wissens hat dazu geführt, dass wir die Verbundenheit aller Lebewesen und ihre Abhängigkeit untereinander nicht mehr wahrnehmen.
Auch zwischen Essen und Gesundheit, Essen und Landwirtschaft besteht seit ewigen Zeiten eine enge Beziehung. Essen ist ein landwirtschaftlicher Akt. Wir würden nicht leben, wenn wir nicht täglich mit Essen in Berührung kämen.
Also sollten wir auch dazu bereit sein mehr für gute Lebensmittel zu zahlen, die traditionell aus dem produziert werden, was uns die Natur gibt. Nur so kann auch die biologische Vielfalt erhalten bleiben.
Wenn wir einen gerechten Lohn zahlen, geben wir der Nahrung ihren Wert zurück. Nahrungsmittel sind ebenso ein Kulturgut, wie Schlösser und Burgen.
Wenn wir unserer Nahrung die Wertschätzung entgegenbringen, die ihr eigentlich zusteht, beschreiten wir in der Tat einen entscheidenden Weg, um uns selbst wieder wertzuschätzen!
Packen wir es an!
Herzlichst
Nicole Langer
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